Moin Lu,

schön von Ihnen zu hören.
Zur Zeit beschäftigt mich insbesondere die "Theosophie" R. Steiners.
Desweiteren erarbeite ich mir gerade die Wikipediaseite zum Wahrheitsbegriff.
Zur Trojaskizze habe ich einen ersten Versuch auf größerem Format gemacht, der aber gründlich daneben gegangen ist. Am Ende flog die Farbschale mit voll Karacho gegen die Holzplatte und mein Zimmer ist nun an diversen Stellen entsprechend gesprenkelt :)
Es stehen also nach wie vor die Umsetzung der Trojaskizze und des LAD an.
Außerdem werde ich einen Druck zum Thema Macht und Bürokratie entwickeln der incognito an diverse Menschen gehen wird, die an meinem persönlichen Schicksal des letzten Jahres mitbeteiligt waren.
Ich habe noch bis einschließlich Sonntag Ferien und werde mich ab morgen in den Räumlichkeiten des Kunstvereins Loitz aufhalten, um dort bis Sonntag zu arbeiten.
Ihr Text zum Langweiler und seiner 'elektro-nanni' verströmt die Ahnung einer nervösen Hand auf der Suche nach einem stabilen Sender, vielleicht so auf 4-10 mhz-
gefährlich raunzt die Füchsin...

Liebe Grüße

Reh

ja - was anderes reh :
also irgendwie hätte mich damals schon ihre krankheitsgeschichte interessiert - mir ist (war) das bloss echt
unter den augen des netzes irgendwie unangenehm ( also da weitergefragt zu haben ... ) - selbst wenn sie auf
eine art recht frei damit umgehen können.
( weiss trotzdem nicht ob das vorteilhaft ist, ähm )
hab ja übrigens die ganze zeit nach dem humor - von ihnen ja angeschnitten - gesucht.
also das ist wohl ein kapitel für sich - kurzzeitig dachte ich da käme in mir so etwas wie humor auf -
seit ner woche isses wieder weg - ssssst - plop.
mindestens angenehme ferientage !
lu

Die innere Haltung, ei
sei es Humor oder auch der Wille nach Erkenntnis,
die Befriedigung der Neugier,
die Hingabe im Ausdruck - whatever o 0 O
verliert sich leicht im alltäglichen Theater     .
Eine genußvolle Leichtigkeit beizubehalten, ist schon Herausforderung genug.
Ich finde viele Ihrer Äußerungen humorvoll.
(insbesondere in Die Dschungel.Anderswelt., wo Sie ja sozusagen Hauptfigur sind ;))
Humor zu haben oder sich humorvoll mitzuteilen sind verschieden gelagerte Künste.
Ich muß oft laut lachen, insbesondere dort, wo das Komische mich persönlich trifft.
Trotzdem habe ich keinen besonderen Hang zu humorvollem Ausdruck ~~~
Das Antlitz der Gegenwart offenbart sich mir jedoch oft saukomisch.
Darüber freue ich mich -
Das Thema erinnert mich an ein paar Sätze aus meinem Baselitzbüchlein:
 
 
"Am besten schlägt man die Zeit tot, wenn man das Gefühl hat, auf dem richtigen Weg zu sein, einem nicht endenden Weg, nicht einem Weg von - bis,
sondern auf einem Weg ohne Ziel,
einem dahinfließendem Weg, kurvig, auf und ab vielleicht,
aber ohne Tür und Schwelle. Schließlich will man raus aus dieser kompromittierenden, mutierten Zukunft.
Anders will man sein, tiefer Empfinden, stärker und leidenschaftlicher,
mehr von allem, auch vom Kitsch,
die Tränen sollen echter sein,
Hundeliebhabermaler verstehen keinen Spaß."
BASELITZ  
 
Wenn Sie Fragen in Bezug auf meine Trance und Ekstase Erlebnisse haben,
(seien Sie nun krankhafter oder schamanistischer Natur gewesen)
schreiben Sie mir doch eine Email.
So fern ich mich an Details erinnere, will ich Ihnen gerne davon berichten.
 
Liebe Grüße
 
Reh
 
 


:°)

reh - gerne über e-mail ( ich sehe hier bloss keine mailadresse )
bin allerdings zur zeit ziemlich kommunikationsfaul - also viel erwarten dürfen sie sich
dahingehend erstmal nicht.
eine mögliche affinität von malerei und musik könnte mich aber echt nochmal interessieren.
lg
lu

kann man so abreissen ?

determination könnte man als die gesamtheit aller auf uns einwirkenden faktoren auffassen.
wir selbst wären dann teile von determinationsgeflechten – welche stets nur lokal
( in ausgeschnittenen bereichen ) überhaupt interpretierbar wären.
( mit stets verschwimmenden rändern. )
in diesen bereichen ( geflechten ) determinierten wir auch unsere umgebung ( umwelt ) indem wir in sie eingreifen.
( z.b. per bloggen oder dichten usw. :) ... )
erst in der bewegtheit erfahren wir freiheit als übergänge.
diese übergänge finden ständig statt, auch ohne uns.
freiheit ist sozusagen absolut präsent, das präsenteste überhaupt.
alles ist sozusagen frei.
vor allem unsere abhängigkeit von eingerichtetheit stumpft uns womöglich demgegenüber ab.
( wir müssen alles fassen, vor allem sprachlich festhalten ... )
ein freier wille ist durch auswahlmöglichkeiten innerhalb determinierender faktoren
gut beschrieben und stets an objekte gekoppelt – bis hineien ins atomistische.
je öfter man von auswahlmöglichkeiten gebrauch machen kann, desto öfter kommt man
in den genuss eines freien willens.
der mensch als künstler ist am zenit eines freien wollens angelangt.
der freie wille eines künstlers erfährt seine unfreiheit an der unendlichkeit gestalterischer
möglichkeiten im moment des abschlusses einer arbeit.
die freiheit des künstlers drückt sich in entscheidungsfreiheit aus, auf was immer sich einzulassen
- wollen.

( irgendwie haut sowas auf die schnelle und kürze nicht hin, wa ? )

Lieber LU,

mit haut und haar
kann sowas wie freiheit
kurz und schnell
wa wa wahrscheinlich
determiniert werden
wenn ich mich nicht irre
geflochtene bärte durchdringen das P tierisch erpresserisch
lokalogistisch ganz haarig
ein weg ein greif ein terminderivat
ein freischwimmer der künstler
der dichter ein hauch vom erikanischen traum gebärend
dengelengeleng
gehen wir weg oder den weg
um die welt
bibbernd babbelnd
lieber tee sag I
"alles ist sozusagen frei"
nicht keimfrei
jedoch einwandfrei bewegt
ich liebe es
abzuhängen
wie ein guter schinken
wie mogli am baum
nicht am stumpf...
recht haben SIE
alles kann
nichts muss, sondern nuss
ge
nuss
genüber
koppelt
brauch
bis hin zum freien willen !
um himmels willen
zen
it has to be
was er sich
reinigend
erschaff
T
.

moin lu,

habe gedacht meine e-mail wäre einsehbar gewesen,
da das scheinbar nicht der fall war ist nun die offizielle
anschrift : rehvolution@googlemail.com