gebe mensch gebe
gebe den kummer
aus verkohlten träumen
gebe den schmerz
meiner kranken suche
gebe die tausend dinge
die ich täglich übersehe
gebe die schönheiten
die auf meinem weg leuchten
gebe die scheußlichkeiten
deren geheimnis sich mir nicht erschließt
gebe den raum
der mir halt gibt
gebe den tag und die nacht
deren fluss mich bewegt
gebe die freuden
lebendiger stimmungen
gebe die freunde
eroberer meines herzens
gebe die familie
netz der gefühle
gebe den rest
wahrheit und lüge
gebe zu
das die bindung
zu allem
die ahnung
bei weitem übertrifft
hier im nichts
wo tränen die sehnsucht spiegeln
hier im nichts
wo des menschens sinn keimt
hier im nichts
verdient man vergebung
gebe mensch gebe
©
Reh Volution - 1. Sep, 11:56