Jahre
kühl schäumen die wogen der melancholie über mich hinweg
tröpfchen der erinnerung durchdringen die luft
sanft machtvoll werden die innereien verknotet
trauer und wehmut eingebunden in die kunstvollen schleifen
nur mühsam mit hilfe der möwen
gelingen schritte der leichtigkeit folgend
salziges wasser zerrt in die tiefe von durchlebten gefühlen
die nackten füße bluten über den scharfen furchen des grundes
schmerzfrei doch dem verlust tribut zollend
erblaßt die haut nach und nach
aus der einsamkeit wachsen die gedanken in der zeit zurück
sie krallen sich an all die wärme erlebter höhepunkte
ja sogar an die paar grade des alltäglichen
nie wieder kommen diese zeiten zurück
eine träne wächst aus dem lachenden auge
wohl wissend um die kostbarkeit des erlebten
©
Reh Volution - 28. Okt, 17:15